Referat
Übung: Inschriften als
Quellen zur Geschichte Bonns gehalten von Dr. Giersiepen im Sommersemester 1997
Hausarbeitsthema: Das
Epitaph von Reiner Rham im Bonner Münster
Geschrieben von: Günter Jörgenshaus
Erläuterung rum Text
Dieser Text ist die Ausarbeitung eines Referats, das im Bonner Münster vor dem
Epitaph von Reiner Rham gehalten wurde. Die Ausarbeitung sollte den Teilnehmern
des Proseminars zu Hause ermöglichen, das Referat noch einmal Revue passieren zu
lassen.
Hauptquelle der Ausarbeitung war ein Artikel des Autors von Pick. Er hat
ihn 1869 in der 80 Ausgabe der Bonner Zeitung verfasst. Aus dem Artikel stammt
die Transkription des Epitaphs und die Übersetzung.
Einleitung
Das Epitaph hängt im Münster in Bonn. Es durfte dort aufgehängt werden, weil
Reiner Rham der Kirche unter anderem eine Orgel und einen Hochaltar gestiftet
hat.
Um sowohl den Ort an dem dieses Epitaph hängt als auch den Hintergrund der
Schenkungen des Reiner Rham zu durchleuchten, beginnt dieses Referat mit einem
kleinen Rückblick auf die Geschichte des Bonner Münsters und des Cassiusstiftes.
Der Legende nach verdankt das Bonner Münster seine Errichtung der Verehrung der
Märtyrer der Thebäischen Legion. Diese Legion hat sich während der
Christenverfolgung zum Christentum bekannt. Deshalb mußten ihre Mitglieder den
Märtyrertod sterben. Auf den Gräbern des Cassius und Florentinus habe die
Kaiserin Helena eine Kirche errichtet. Historische Belege für die Existenz der
Thebäischen Legion gibt es allerdings bisher nicht. Nachgewiesen ist jedoch eine
Totenkultstätte aus der zweiten Hälfte des 3. Jh. unter dem Bonner Münster. Im
vierten Jahrhundert wurde auf dieser Totenkultstätte eine Saalkirche errichtet.
Im achten Jahrhundert wurde diese Saalkirche erweitert. Sie ist der Vorläufer
des heutigen Bonner Münsters.
Im 11. Jh. wurde die Saalkirche abgerissen und ein Neubau errichtet. Dieser
Neubau war eine der ersten Kirchengroßanlagen im Rheinland. Teile dieses Neubaus
sind mit späteren Anbauten zum heutigen Münster verschmolzen. Umfangreiche
Erweiterungen nahm der Propst Gerhard von Are (1124-1169) am Bonner Münster vor.
Unter anderem geht der Kreuzgang auf seine Bautätigkeit zurück. Weitere An- und
Umbauten führten dann bis ins 13. Jh. zum heutigen Aussehen der Kirche. [...]
Die ganze Hausarbeit mit
Quellenangaben und Literaturverweisen gibt es hier:
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